Montag, 27. April 2015

A bissi sudern

Hallo zusammen,

nach längerer Zeit mal wieder ein Eintrag und die Hauptmotivation für diesen Beitrag ist, dass ich gerne mal sudern möchte, also den beliebtesten österreichischen Volkssport betreiben.

Mein Wochenende bestand diesmal aus etwas fortgehen (wuhuu!) und viel, viel mehr lernen (Buuuh!), wie schon erwähnt hauptsächlich deswegen weil ich Zeichen mit der Hand schreiben können muss. Ich hab meine männlichen Schreibheftchen jetzt durch einzelne Zettel ersetzt, ein solcher Zettel sieht vollgeschrieben so aus:


Das sind 400 Zeichen pro Zettel, sehr oft schreib ich das gleiche Zeichen 20 mal damit ich es in meinen Kopf rein bekomme. Die Früchte dieses Wochenendes sehen so aus:



Das sind alle Zettel die ich in der letzten Woche gebraucht habe, um die 20 oder so. Also habe ich diese Woche etwas über 8000 Zeichen geschrieben und langsam aber sicher vergeht mir die Lust an dem Ganzen.
Zusammengefasst: Ich bin ne arme Sau. Gebt mir etwas Mitleid.

Ansonsten war das Fortgehen diese Woche wieder ganz lustig, ich war mit ein paar Freunden in der Yongkang Straße 永康路, eine Barstraße bei der eine kleine Bar nach der anderen ist und alle Bars sind gesteckt voll mit Ausländern (50% Franzosen natürlich). Soweit nicht ungewöhnlich, aber dann hab ich von der Ferne ein Schild für eine Bar gesehen mit dem Namen „Dry Cleaners“ also Wäscherei. Dachte mir, das ist mal ein lustiger Name für eine Bar, da muss ich hinschauen. Also Freunde geschnappt und zu dritt gehen wir in die Bar rein und stehen auf einmal vor einer kleinen 70 jährigen Chinesin die um 11 am Abend Hemden bügelt. Das ist also wirklich eine Wäscherei, die deplatzierteste die ich je gesehen habe aber ok, wieder was dazu gelernt. Danach haben wir uns auf den Weg in ne andere Bar gemacht die im 11. Stock eines Hochhauses liegt. Die war sehr nett, sehr günstig und es gab auch Billiardtische, Wutzler, etc. Das Lustigste an der Bar waren allerdings die Gäste. Ein Amerikaner hat dort seinen Junggesellenabschied gefeiert und seine Freunde haben ihn in ein schönes Lack und Leder Outfit gesteckt, er hat ausgesehen wie der Polizist von den Village People der gerade auf den Weg in einen Swinger Club ist.

So das wars schon wieder, drückt mir die Daumen für morgen und übermorgen. Danach kann ich wieder das Leben genießen.


Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

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