Freitag, 27. Februar 2015

下雨 (XiaYu - Schiaü - es regnet)

Ich fange mal damit an was mich in Shanghai gerade am allermeisten stört und das ist der Regen. Es regnet zurzeit eigentlich täglich, meistens nur etwas stärkerer Nieselregen und manchmal starker Regen. Das Problem ist dass sich überall Pfützen bilden und man jetzt, wie früher beim Spielen, von Stein zu Stein springen muss um trockenen Fußes über eine Straße zu kommen. Und egal wie gut man aufpasst irgendwann steigt man immer in sowas rein und dann sind die Füße nass und man kann mit nassen Füßen herumlaufen.
Das schöne am Regen ist, wie man ihn auf Chinesisch schreibt, das Zeichen für Regen (雨-Yu) schaut auch aus wie eine Fensterscheibe an der Regentropfen hinablaufen, das  Zeichen Xia-下 bedeutet nur herunter, also es regnet herunter. Das Problem wenn man mal nass ist, ist es zurzeit sehr schwer wieder trocken zu werden da überall nur mit der Klimaanlage „geheizt“ wird und es drum selten über 20 Grad in nem Raum hat – Ausnahme hierbei sind manche U-Bahnen in denen es dafür viel zu heiß ist.

Und es ist wirklich geschafft!!! Die Wohnung ist gefunden, also als nächstes ein paar Bilder dazu: Zuerst einmal der Zugang zur Wohnung, schaut etwas wild aus ist aber super gesichert ;) Einmal hat man diese Gittertüre zu überwinden, dann kommt man in den nächsten Gang.



Diese Tür hat zuerst das Stahlgitter davor und dahinter die Tür ist auch nochmal verschlossen, also insgesamt hab ich gerade drei Schlüssel zum Aufsperren der Wohnung. (Insgesamt sogar 4, aber die Tür zum Gebäude selbst ist eigentlich immer offen)




Hier der Eingangsbereich mit 3 Topmodernen High Class Sitzmöglichkeiten



Als nächstes das Wohn/Schlafzimmer mit Doppelbett, Couch, Kasten und auch Fernseher (den man hier nicht sieht und der auch ziemlich sicher nie verwendet werden wird)



Dann der „Balkon“

Bild 5

Und der Ausblick aus dem Fenster – die Wohnung ist im 19.ten Stock



Dann die Küche mit Kühlschrank, Mikrowelle und Gaskocher



Und zu guter Letzt das wunderschöne Bad



Da die Wohnung relativ leer ist haben wir mal die ersten Sachen gekauft (Bettdecke, Teller, Topf etc.) und ein Ding musste ich mir einfach mitnehmen und zwar meine neue super geniale Thermoskanne. Diese wird hoffentlich bald, China typisch, mit grünem Tee befüllt und überall hin mitgenommen.



So und für den restlichen Tag ist ruhen angesagt, draußen ist es nass und die Füße werden immer schwerer.

Danke fürs Lesen und bis bald!

Wohnung gefunden?

Heute zweiter Versuch einer Wohnungssuche und was soll ich sagen, das komplette Gegenteil von gestern. Diesmal bin ich in ein anderen Laden gegangen und wollte schon wieder etwas chinesisch plaudern, da redet mich der freundliche Verkäufer schon in perfektem Englisch an, was ich denn suche. Stellt sich heraus der war 6 Jahre in Amerika und kann deswegen perfekt Englisch. Er sucht mir auch gleich Wohnungen heraus und wir sehen uns die erste an (die Wohnung diesmal in Fußreichweite also kein Grund sein Leben auf nem Roller zu riskieren). Die erste Wohnung die er mir gezeigt hat war ok aber schon etwas älter, also sehen wir uns die zweite an und was soll ich sagen, ich mag diese Wohnung sehr. Ist jetzt nicht furchtbar besonders aber da ich nach dem gestrigen Tag so schockiert war dachte ich mir, die nehm ich jetzt. Aktueller stand ist der Verkäufer setzt sich jetzt nochmal mit dem Vermieter zusammen und verhandelt ein bisschen über den Preis und morgen können wir alles fix machen wenn Preis usw für mich passt. Falls ich die Wohnung wirklich bekomme wirds hier in den nächsten Tagen ein paar Fotos dazu geben.

Da die Wohnungssuche so ereignislos war hier wieder ein paar Fakten über China:

1. Wohnungs/Zimmernummer sind nicht direkt hintereinander gereiht sondern auf der einen Seite sind gerade Nummern und auf der anderen Seite sind ungerade Nummern, wenn man jetzt wie ich sein Hotelzimmer, mit der Nummer 222, direkt neben dem mit der Nummer 221 vermutet hat man ein Problem.

2. Der größte chinesische Schein ist ein 100RMB Schein, also dank aktuellem Wechselkurs ungefähr 14€, das bedeutet falls man hier ein Geschäft mit Bargeld abschließen will (was anscheinend die bevorzugte Bezahlungsweise ist) kann man sich schon mal nen Rollkoffer für die ganzen Scheine richten.

3. Es gibt in Shanghai in der U-Bahn Taschenkontrollen. Beim Eingang der U-Bahn stehen ein paar Polizisten rum und es gibt ein Röntgengerät wie am Flughafen. Allerdings haben diese Polizisten nicht allzu viel Autorität, was sich dadurch äußert, dass viele Chinesen die Polizisten schlicht und einfach ignorieren falls diese ihre Taschen röntgen wollen. Falls einer doch mal darauf besteht wird einfach so lange gemotzt bis man weitergehen darf. Ich selbst wurde bis jetzt noch nie gefragt wegen meiner Tasche, Ausländer tragen also wahrscheinlich eher keine Bomben mit sich.

4. Shanghaier benehmen sich immer freundlicher. Bei der U-Bahn war es wie ich das letzte mal in Shanghai war noch so, dass sofort alle Leute in die U-Bahn gedrängt sind noch bevor irgend ein anderer ausgestiegen ist, dass ist jetzt nicht mehr so. Die Leute die aussteigen wollen werden in der Mitte durchgelassen und am linken und rechten Rand steigen die Leute ein, vorbildliches Verhalten.

Das wars für heute und ich hoffe es gibt die nächsten Tage Bilder von meiner neuen Wohnung. Danke fürs Lesen!

Donnerstag, 26. Februar 2015

Christoph 学生 - XueSheng - Schüescheng - Schüler (Student)

Heute wieder ein ausführlicherer Eintrag nachdem der gestrige etwas Mager ausgefallen ist.

Erstmal ich habe es geschafft die chinesische Firewall auch auf meinem Computer zu überwinden, jetzt steht mir also wieder das gesamte Internet offen, nur halt sehr sehr langsam. Dabei habe ich auch schon festgestellt, dass es anscheinend zwei Schichten von Zensur gibt. Google Services (Suche, Mail, Maps) sind zur Zeit wieder einmal in China gesperrt, an die komme ich allerdings mit jeder beliebigen VPN Verbindung wieder ran, im Gegensatz dazu Facebook war etwas schwieriger zu bekommen und ist auch echt, echt, eeeeeeecht langsam, also auf Facebook werde ich in nächster Zeit nur mehr meine Blogeinträge ankündigen.

Heute hatte ich einen super produktiven Tag und hab gleich vier Sachen gemacht 1. Geld gewechselt, 2. eine SIM Karte gekauft 3. mich bei der Uni angemeldet, 4. eine Wohnung gesucht.

Zu 1., das Geldwechseln ansich war eigentlich nicht wirklich spannend, ich ging in die Bank die mich interessiert hat und da stand schon ein grinsender Wachmann der auf das Wort Exchange gezeigt hat, nach einem Kopfnicken meinerseits drückte der auf einen Terminal was herum und ich bekam eine Wartenummer. Es hat sich dann herausgestellt dass ich sogar ne VIP Nummer bekommen habe (wahrscheinlich weil ich aussehe wie ein Filmstar) und dann bin ich kurze Zeit später auch schon drangekommen. Das Wechseln selbst war mehr langweilige Warterei für mich und ein Haufen Formulare ausfüllen für die Bankangestellte, das einzig spannende war der Wechselkurs den sie auf der Bank hatten:1€ = 6,88 RMB, autsch, das tut weh.

2., nachdem ich durch Kursverluste schon einiges Geld losgeworden bin dachte ich mir ich schau mal weiter und kauf mir gleich ne SIM Karte, hab dann auch eine bekommen für umgerechnet 20€ im Monat bei der ich 500min telefonieren/sms schreiben kann und mit 1 GB Daten und dazu noch LTE! Nach dem ersten Ausprobieren liegt chinesisches LTE zwischen Edge und 3G bei uns aber immerhin bin ich jetzt wieder immer erreichbar (über Whatsapp). Ne neue chinesische Nummer hab ich auch, die bekommt ihr allerdings nur auf Anfrage.

3., das Anmelden bei der Uni war eigentlich sehr reibungslos, das einzige Problem war das Gebäude zu finden, da mich ein Wachmann in ein falsches geschickt hatte. Ein Philipino ungefähr Mitte 50 hat mich da hilflos herumstehen sehen und mir dann gleich geholfen. Er ist auch im Sprachprogramm aber ich weiß nicht welcher Kurs, bin gespannt ob ich ihn wiedersehen werde. Bei der Anmeldung selbst durfte ich dann zu allererst einen Haufen Geld dalassen und danach kam der Einstufungstest, ein 40 Minuten Computertest der ziemlich Hart war, nachdem ich bis zur letzten Minute durchgearbeitet hatte und abgeben wollte gab es dann ein Problem, die Hälfte der Fragen wurde vom Programm aus irgend einem Grund nicht gespeichert. Ich bekam dann nochmal 20 Minuten Zeit und konnte das nacharbeiten. Als ich dann fertig war wurde ich in Stufe 4 eingestuft, ich hab keine Ahnung was Stufe 4 genau heißt aber ist auf jeden Fall besser als 1,2 oder 3. Ich wurde dann in den Kurs der Stufe 4 eingetragen bei dem eine Japanerin die Lehrerin ist. Ich erwähne das, weil die Sekräterin die mich eingetragen hat ganz entsetzt eine andere gefragt hat was das soll, dass jetzt schon Japanerinnen chinesisch unterrichten dürfen. Also ich bin gespannt - meine erste Stunde mit der bösen Japanerin ist am Montag Nachmittag, also haltet mir die Daumen.

4., richtig spannend war der erste Versuch der Wohnungssuche, ich ging zum erstbesten Makler und wurde gleich vom ganzen Büro gleichzeitig begrüßt. Darauf wurde ein junger Mann nach vorne gestoßen mit den Worten, "Red du Englisch mit dem!" worauf er sagt "Was wieso ich?". Da Englisch also nicht die große stärke von ihm ist hab ich gleich mein Stufe 4 chinesisch ausgepackt dass sogar ziemlich gut funktioniert hat. Ich konnte gleich klar machen was ich mir so vorstelle. Nach 15 Minuten suchen auf dem Computer und herumtelefonieren gings schließlich auf dem Moped des Maklers Richtung erster Wohnung. Der erste Kommentar als ich auf das Moped stieg war gleich "Du bist aber schwer" was ich auch selbst schnell merkte da nach ein paar Minuten der Akku des Mopeds aus war (hier in China sind min. 75% Elektromopeds- leise Todesroller). Gottseidank waren wir in der Nähe eines Freundes von ihm und mit neuem Elektromoped gings gleich weiter.
Wie ein echter Shanghai Mensch fuhren wir auch mit dem Roller herum, also ungeachtet jeder Verkehrsregel. Ein Problem trat nur auf als wir entgegen einer dreispurigen Straße mit dem Roller fuhren. Nicht etwa Skrupel hat der rollende Makler bekommen sondern ein Polizist hat sich uns in den Weg gestellt. Nach einer kleinen Diskussion die ich leider nicht verstand musste mein Makler kleinbei geben und wir sind doch die Straße in die richtige Richtung gefahren. Die Wohnungen die er mir danach gezeigt hat waren naja.... die ersten beiden waren richtig schlimme Löcher, die erste war einfach uralt und komplett verdreckt, die zweite war ein Loch im Erdgeschoss ohne Fenster, die dritte danach war schon halbwegs ok aber immer noch nix. Die letzte dann war mal eine annehmbare Wohnung. Als ich das dem Makler sagte war er gleich übermotiviert und wollte alles unter Dach und Fach bringen, als ich dann meinte ich möchte noch überlegen und werde morgen nochmal kommen erzählt er mir irgend eine Geschichte von wegen der Vermieter geht nach Kanada und dann müsste ich 2 Wochen warten blabla Blödsinn. Schauen wir mal wies morgen weiter geht, aber zumindest 1 Wohnung hab ich mal in Reserve.

Puh das war jetzt als ausgleich mal ein richtig langer Post, hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Mal.

Mittwoch, 25. Februar 2015

Ich bin da

Hier nur ein Mini-Eintrag da das Internet zur Zeit nur auf'n Handy laufen will aber nicht auf dem Laptop. Bin gut in Shanghai angekommen und mit mir mein gesamtes Gepäck, das im Internet reservierte Hotel ist für ein chinesisches Hotel sehr gut und sauber. Ich habe Internet, eine warme Dusche und es gibt sogar Frühstück von dem ich euch allerdings erst morgen berichten kann. Shanghai selbst ist zur Zeit eher unfreundlich 9 Grad und Regen aber ich hoffe mal es wird besser. Morgen folgt dann die offizielle Anmeldung an der Uni, drückt mir die Daumen das alles passt.


Dienstag, 24. Februar 2015

Emirates: Gute Fluglinie, solala Flughafen

Die Überschrift für diesen Eintrag sagt eigentlich schon das meiste über Emirates aus, der Flug war sehr gut, der Flughafen ist leider noch verbesserungswürdig, aber alles der Reihe nach.

Zuerst einmal Abflug von Wien, die Durchsage „Boarding completed“ kommt aber irgendwie sind neben mir noch 2 Plätze frei. Sollte ich wirklich soviel Glück haben oder stinke ich schon zu Beginn meiner Reise? Es stellte sich schließlich heraus ich habe soviel Glück und mit meinem Economy Class Ticket mir Business-Class-mäßig Platz verschafft.

Danach das Essen, ein Faktor der bei Emirates ja immer auf höchstem Niveau gelobt wird. Dieses Lob kann ich nur teilweise unterstützen, für mich gab es Hühnchen, was ihr im Bild sehen könnt(hab es leider nicht geschafft hochzuladen, wird noch nachgereicht). Hat ok geschmeckt aber war jetzt nicht irgendwie besonderer als das was Lufthansa und AUA zu bieten haben.Was bei Emirates allerdings um einiges besser ist als bei Lufthansa und Konsorten (außer jetzt dem nichtvorhandenem Streikrecht) ist das Entertainment System, der Bildschirm ist riesengroß und man kann nicht nur Filme und Serie schauen sondern auch Spiele gegen andere Leute spielen.

Und jetzt zum negativen, der Flughafen in Dubai. Ich weiß nicht ob es dran lag das Nacht war oder ob Wien generell immer auf ner Außenstelle landet aber ja, Außenstelle, das bedeutet man wird mit dem Bus zum Terminal gefahren. Da ich mit dem Sitzplatz schon Glück hatte konnte ich beim Bus natürlich kein Glück mehr haben und konnte erst in den zweiten Bus einsteigen, also war mal warten angesagt. Nach einiger Zeit ist der Bus endlich mal gekommen aber wir waren anscheinend auf der äußersten Außenbahn die der Flughafen in Dubai zu bieten hat. Eine gefühlte Stunde sind wir quer über den ganzen Flughafen gebraust um schließlich an einem Terminal anzukommen. Am Terminal angekommen nochmal ein äußerst wichtiger Sicherheitscheck - diesmal Gürtel nicht vergessen abzunehmen und darum ohne Körperkontakt. Nach dem Sicherheitscheck Terminalwechsel mittels Bahn und schließlich angekommen. Hab mich auf eine kleine Pause gefreut und dachte mir, wirfst mal das gratis Internet an. Tjja Dubai hat gratis Internet, allerdings nur 30 Minuten, für ein Land dass sonst seine Probleme damit löst in dem es solange Geld darauf wirft bis das Problem verschwindet finde ich das eher schwach. Allerdings ist der Ölpreis ja auch gesunken und irgendwie muss Scheich sich ja seine 7 Ferraris für die 7 Tage der Woche finanzieren. Leider fehlt es nicht nur am Internet sondern auch an Steckdosen, habe zwar noch genügend Strom bis zum Abflug aber sowas finde ich halt doch etwas schwach.
Pluspunkt in Dubai, es gibt wunderschöne Liegen auf denen man entspannen könnte. Könnte! da meine Liegenachbarn was dagegen hatten, der eine hat wohl ein restless legs Syndrom und hat sich ständig von einer Seite zur anderen gewälzt was auch meine Liege in Schwingungen versetzt hat, der andere war ein passionierter Schnarcher mit sogar 3 verschiedenen Variationen an Schnarchen. Nummer eins war das langweilige Standard Schnarchen, Nummer 2 war ein fast ersticken da anscheinend eines seiner Nasenlöcher verstopft war und Nummer 3 ein luftiges Ein- und Ausatmen durch den Mund. Schlafen funktioniert also nicht so aber dafür klappts vielleicht im Flieger.

So, genug gejammert, alles in allem geht’s mir sehr gut, aber ich freue mich wenn ich angekommen bin. Danke fürs Lesen und der nächste Eintrag kommt schon aus China

PS: Die Durchsagen hier sind Spitze! Für mich klingen alle ungefähr so: "Ach lach mach süff süff Melbourne dacka hach"

Countdown läuft - T minus 1 Stunde

Jetzt ist es wirklich gleich soweit, zurzeit sitze ich noch am alten Terminal am Flughafen Wien (Emirates wird hier wohl nicht sehr gemocht) und warte auf meinen Flieger. Nach einer mehr als freundlichen Sicherheitskontrolle (so viel Körperkontakt hatte ich seit Weihnachten nicht mehr mit einem anderen Menschen ;) ) kann ich hier nun das langsamste W-LAN seit unserem alten 56k Modem nutzen, aber besser als nichts.

Um euch die Zeit auf meinen ersten Blogeintrag aus China etwas zu verkürzen hier ein paar Faken über China die ihr, hoffentlich, noch nicht kanntet.

1. China ist RIEßIG, was ich damit meine? China ist so groß wie Europa, also nicht wie die EU sondern wie der Kontinent - von Portugal bis zum Ural.

2. Sei keine Banane! Es ist durchaus möglich dass man in China als Chinese als Banane angesprochen wird, aber was bedeutet Banane? Bananen sind chinesischstämmige Menschen die allerdings selbst keine Chinesisch mehr sprechen, also zb ABC's (American Born Chinese). Und warum Banane? Bananen sind außen Gelb und innen weiß.

3. Sei ein Ei! Was ist also das Gegenstück zur Banane? Richtig! Das Ei. Als Ei wird ein westlich aussehender Mensch bezeichnet der sich allerdings in der chinesischen Kultur auskennt, also Chinesisch spricht etc. Warum Ei? Außen weiß und innen Gelb.

4. Es gibt Wahlen in China. Was keiner weiß man darf in China wählen und auch Leute die nicht der kommunistischen Partei angehören, allerdings gehen so gut wie keine Menschen zu diesen Wahlen, da sie nur auf Gemeindeebene stattfinden und sich außerdem zu 95% Kader der kommunistischen Partei aufstellen lassen.

5. Wieviele Zeichen gibt es? Das weiß keiner so richtig, laut Wikipedia sollen es so cirka 87000 geben, allerdings braucht man nur einen Bruchteil um sich in China zurecht zu finden, ab 5000 Zeichen ist man schon voll dabei. Ich hoffe am Ende dieses Semester werde ich so an die 3000 herankommen.

So das wars fürs erste wieder mal, den nächsten Eintrag gibts dann aus Dubai da ich da ne 4h Wartezeit habe und mir mit Blog schreiben ein wenig die Zeit vertreiben möchte.

Danke fürs Lesen,

Mittwoch, 18. Februar 2015

T minus 6 Tage

Wie viele bereits wissen, werde ich am 24. Februar nach China aufbrechen um ein Semester an der Jiatong Universität in China zu verbringen und wie es sich für ein Auslandssemester gehört werde ich hier meine Auslandsblog führen um euch allen zu zeigen was ich denn so alles in China mache. Ich hoffe ich werde den Blog so aktuell halten wie ich es mir vorgenommen habe und werde versuchen euch ein paar Einblicke in China zu verschaffen.

Als ersten Blogeintrag habe ich mir gedacht werde ich euch kurz von meiner Universität erzählen. Ich werde an der Jiatong Universität (Jiaotong Daxue - Tschautung Daschüe) studieren.



Die Jiaotong Universität hat zurzeit 40000 Studenten und ist sowas wie die chinesische TU Wien, die Jiaotong ist auch die Universität die das Shanghai Ranking erstellt.

Die Uni hat zwei Campi (Campüsse? keine Ahnung was die richtige Mehrzahl ist), einen in der Innenstadt in Shanghai und einen weiteren außerhalb von Shanghai, ich werde meine Zeit an der Jiaotong in der Innenstadt verbringen aber damit ihr alle mal seht wieviel Geld China in sein Bildungssystem steckt bekommt ihr den Campusplan vom neuen Campus in Minhang.


Link zum Campusplan: http://en.sjtu.edu.cn/assets/815/minhang-map.gif

Was es dort alles gibt? Ach nicht viel - bloß ungefähr 20 Basketballplätze, genauso viele Tennisplätze, ein Baseball Stadion, 2 Buslinien, 2 Schwimmbäder, ungezählte Wohnheime etc. Hier könnte sich Österreich ein Vorbild nehmen!

Das wars auch schon wieder mit meinem ersten Beitrag, ich hoffe ihr werdet fleißig mitlesen!
再见! - ZaiJian!